Die Burggräfler Tüchltracht, kurz das Bäurische, bis heute kennzeichnet das farbige "Übertüchl" die Burggräflerinnen. Traditionell ist es aus Seide und mit geknüpften Fransen oder aufgenähten Borten verziert. Das "Bayrische", wie es im Dialekt genannt wird, besteht aus einem schwarzen wollenen Rock ("Kietl"), über dem die Schürze gebunden wird - im passenden Ton zum "Übertiachl". In den kalten Monaten tragen die Frauen einen langärmligen schwarzen "Tschoap". Unter dem Halsausschnitt wird stets ein dreieckiges, weißes "Untertüchl" festgesteckt. In den warmen Monaten kann das bäurische Gewand auch "pfoatärmelig (kurzärmlig) getragen werden. An die Stelle des "Tschoap" tritt ein schwarzes Miederleibl, zu dem auch eine weiße Leinenbluse gehört.